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HR-Reporting

Mehr Durchblick mit den richtigen HR-Kennzahlen

Veröffentlich am
4.6.2025

Die richtigen HR-Kennzahlen: Dein Kompass für den Arbeitsalltag

Zahlen, Daten, Fakten, im HR-Bereich wirken sie auf den ersten Blick wie zusätzlicher Aufwand. Doch die passenden HR-Kennzahlen sind weit mehr als nur Pflichtprogramm fürs Reporting: Sie zeigen Dir, wo Dein Unternehmen wirklich steht, machen Erfolge sichtbar und decken Schwachstellen auf. Außerdem liefern sie stichhaltige Argumente für Budgetverhandlungen oder neue Maßnahmen.

Der Schlüssel zum Erfolg: Konzentriere Dich auf die wirklich relevante KPIs und tracke sie regelmäßig - effizient und ohne stundenlange Excel-Sessions. Hier erfährst Du, welche HR-Kennzahlen Du kennen solltest und wie Du sie ganz praktisch erhebst.

1. Fluktuationsrate - Wie viele Mitarbeitende verlassen das Unternehmen?

Die Fluktuationsrate ist eine der wichtigsten HR-Kennzahlen. Sie gibt Auskunft darüber, wie gut es Dir gelingt, Mitarbeitende zu binden. Eine hohe Fluktuation kann auf Unzufriedenheit, schlechte Führung oder fehlende Entwicklungsmöglichkeiten hindeuten.

Fluktuationsrate in Personio
Fluktuationsrate in Personio

So berechnest Du die Fluktuationsrate:

Anzahl der Abgänge im Zeitraum / durchschnittliche Mitarbeiteranzahl * 100

Praxis-Tipp:

Mit HR-Software wie Personio lässt sich die Fluktuation automatisch berechnen. Unterscheide dabei zwischen freiwilligen und unfreiwilligen Abgängen, so kannst du gezielter gegensteuern.

2. Time-to-Hire - Wie lange dauert eine Neueinstellung?

Gerade in hart umkämpften Branchen wie IT oder Pflege ist die Time-to-Hire entscheidend. Je schneller offene Stellen besetzt werden, desto weniger leidet das Tagesgeschäft.

Time-to-Hire in Personio
Time-to-Hire in Personio

So berechnest Du die Time-to-Hire:

Anzahl der Tage vom Ausschreibungsstart bis zur Vertragsunterschrift

Praxis-Tipp:

Analysiere die Time-to-Hire pro Stelle. Liegt sie bei bestimmten Positionen deutlich über dem Durchschnitt, lohnt sich ein Blick auf den Auswahlprozess oder das Bewerbermanagement.

3. Krankenquote - Wie oft fallen Mitarbeitende krankheitsbedingt aus?

Die Krankenquote liefert wertvolle Hinweise auf Belastung, Arbeitsbedingungen oder das Betriebsklima. Im Zusammenspiel mit Engagement- oder Feedbackdaten kann sie ein Frühwarnsignal sein.

Abwesenheitsbericht in Personio
Abwesenheitsbericht in Personio

So berechnest Du die Krankenquote:

(Krankheitstage im Zeitraum / Soll-Arbeitstage aller Mitarbeitenden) * 100

Praxis-Tipp:

Beobachte die Entwicklung über mehrere Monate. Ein kurzfristiger Anstieg durch eine Grippewelle ist weniger aussagekräftig als ein langfristiger Trend. Moderne HR-Systeme erfassen Abwesenheiten automatisch und DSGVO-konform.

4. Headcount - Wie entwickelt sich die Mitarbeiteranzahl?

Der Headcount klingt simpel, ist aber die Basis für viele weitere Kennzahlen. Er gibt Dir einen Überblick über die Personalentwicklung insgesamt sowie in einzelnen Teams oder Abteilungen?

Mitarbeitendenanzahl in Personio
Mitarbeitendenanzahl in Personio

So berechnest Du den Headcount:

Anzahl der aktuellen Mitarbeitenden (im Unternehmen oder in einer bestimmten Abteilung)

Praxis-Tipp:

Achte auf aktuelle, bereinigte Daten - z.B. keine Doppelzählungen durch befristete Verträge oder Werksstudenten. Digitale HR-Systeme helfen Dir, den Überblick zu behalten.

5. Cost-per-Hire - Was kostet eine Neueinstellung?

Die Cost-per-Hire zeigt, wie effizient Dein Recruiting ist und liefert Argumente für Budgetentscheidungen.

So berechnest Du die Cost-per-Hire:

(Gesamtkosten Recruiting + Tools + Agenturen + Zeitaufwand HR) / Anzahl der Neueinstellungen

Praxis-Tipp:

Berücksichtige auch interne Ressourcen (z.B. Interviewzeiten von Führungskräften) um ein realistisches Bild zu erhalten.

So erhebst Du Deine HR-Kennzahlen effizient

Die größte Herausforderung ist oft nicht das Verständnis der Kennzahlen, sondern ihr Erhebung. Manuelles Reporting kostet Zeit und ist fehleranfällig. Moderne HR-Systeme wie Personio automatisieren viele Auswertungen: Du erhältst auf Knopfdruck Dashboards zu Fluktuation, Time-to-Hire, Abwesenheiten und mehr.

Noch besser: Du kannst individuelle Reports erstellen, gefiltert nach Standort, Abteilung oder Führungskraft.

Fazit: Mit den richtigen HR-Kennzahlen zur besseren Entscheidungsgrundlage

Wer die wichtigsten Kennzahlen regelmäßig im Blick hat, schafft eine solide Basis für strategische Entscheidungen. Du erkennst frühzeitig Handlungsbedarf und weißt, was bereits gut läuft. Entscheidend ist die Auswahl der relevanten KPIs und eine effiziente Datenerhebung. Tools unterstützen Dich dabei, den Überblick zu behalten, Reports zuverlässig zu erstellen und Deine HR-Arbeit mit belastbaren Zahlen zu untermauern. So entwickelst Du Dich vom Personalverwalter zum strategischen Partner im Unternehmen.

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Jessica Klein

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